von agria1700 » 06.12.2008, 12:39
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ich versuch mal auf alles zu antworten, ohne die zitate wieder alle reinzunehmen.
starten in der originalen rennklasse mit rennhänger ist doch o.k., hab nix anderes gesagt.
manipulieren auch ok, aber ob es nen membraner sein muss (je nach rennen andere klasse) weiß ich nicht.
feilen, auspuff (auch schon nicht mein ding) alles in ordnung.
solange sich die manipulationen in grenzen halten und von ner vertretbaren haltbarkeit ausgegangen werden kann (relativ).
wenn man ne rennfräse betrachtet, gilt das meiner meinung nach für das gesamte gespann, das heißt maschine mit motor, hänger und ggf. sogar beifahrer.
es nur auf den motor zu reduzieren, ist nen trügerischer irrtum!!
deshalb ist ne agria1700 einfacher zu bearbeiten als z.b. nen irus.
allein durch das lange getriebe begründet.
was machst du wenn deine übermaße nicht mehr reichen (wie z.b. beim pit damals???) ?
du besorgst dir nach der ganzen vorherigen arbeit nen neuen kolben, auch wenn durch den größeren kolbenbolzen nen neues pleul erforderlich wird. dabei spreche ich eigentlich nur von dem notwendigen ersatz nicht ner besonderen tuningmaßnahme.
und da gehen die kosten schnell in höhere regionen, im vergleich zu nem neuen kolben mit standartmaß.
naja, dass thema mit der klasseneinteilung ist ja nun hinlänglich bekannt.
da es nun recht einheitlich geklärt ist, kann man sich ja entsprechend ausrichten.
diese vereinheitlichung dient doch eigentlich uns als fahrern.
die entwicklung war so, dass die originalen dk6 gegen die stärkeren dk8 getauscht wurden. gleichzeitig haben die membranleute die leistungen auf irgendwas um die 20ps geschraubt.
demzufolge haben wir die anfrage gestellt, wie es mit den 372er ilo´s aussieht. die stellen nun ne günstige alternative zu den teuren membranumbauten dar. somit ist diese entscheidung der veranstalter meiner meinung nach absolut richtig.
das das tunen dazu dient sich nen vorteil zu verschaffen, ist schon klar, deshalb ist es auch nen wettbewerb. dass ne original solo da so ihre schwierigkeiten hat, vorne mitzufahren, ist mir auch klar.
allerdings kann man auch beobachten, dass man mit einiger rennerfahrung so einiges wettmachen kann.
wenn man sieht, dass die pitbulls mit ihrer solo durchaus vorne dabei sind, ist das doch in ordnung. allerdings fahren auch die, die guten 200ccm aus der minor-wingertspritze.
um nun zum anstoß zurückzukommen:
die entscheidung welche fräse man zum rennen fahren nimmt, sollte man nicht am tisch fällen, sondern nach betrachtung der maschinen auf nem rennen.
dann kann man sehen, was einem gefällt und was nicht.
ich sage einmal:
ne 1700er original kostet ca. 300,-
nen Ilo 372 /375 kostet ca. 300,-
adapterscheibe fertigen
schwungscheibe aufreiben 100,-
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siegfähige rennfräse 700,- Euro
wenn man nun die kosten für das revidieren eines originalen Ilo 251 sieht,
ist es nicht so teuer. rennauspuff, teure vergaser kannst du getrost bleiben lassen, dann hat man ne schnelle rennfräse, die lange hält und ganz vorne mitfahren kann !!!
wer nun in ne andere variante investiert, sollte sich seiner sache sicher sein und wissen was er tut.
meiner meinung nach, ist das der günstigste einstieg nach ganz vorne.
soll nicht heißen, das das die einzige lösung ist, es ist nur die die ich kenne.
ich lasse mich gern von ner andere version überzeugen,.....
so long
birger