Vergasernadel, ihre Stellung u. Hauptdüse
Verfasst: 02.10.2006, 13:04
Tach
Beim Standartvergaser stehen 5 Nadelstellungen zur Verfügung..diese sind aber recht Grob Unterteilt.
Die Nadelstellung dient nicht dazu das Gemisch bei Vollgas einzustellen.
In der Vollgasposition des Scheibers ist der freigegebene Ringspalt zwischen Nadel/Düsenstock größer als die Hauptdüse. Einzig die Hauptdüse dient zum Vollgas abstimmen.
Die Nadel beeinflußt also den Ringspalt zwischen Ihr und dem Düsenstock u. damit die geförderte Spritmenge, währen der Schieber die Luftzufuhr regelt. Ist aber die Nadel zu Tief gesetzt für die Schieberstellung stimmt das Verhältnis Luft/Benzin nicht, gleiches trifft zu wenn die Nadel zu Hoch gesetzt wurde. Es wird zuviel oder zuwenig Benzin zugemsicht.
Mal schnell was zur Hauptdüse
Hauptdüse zu Klein
Motor dreht recht gifftig.
Wenn er es Überlebt, helles bis weißes Kerzenbild.
Dreht nicht Sauber aus...Beschleunigt beim Gaswegnehmen...bei Vollgas
merklicher Leistungsschwund.
Sehr Gefährlich für den Motor....Sparbüchse droht..Überhitzung oder Klammer.
Hauptdüse zu Groß
Motor wirkt Müde, dreht Unwillig aus u. starke Rauchentwicklung
Kerzenbild geht in Richtung Dunkel bis Schwarz.
Neigt bei Vollgas zum Viertakten, Knattert u. Drosselt
Ungefährlich für den Motor, hoher Spritvebrauch
Aussagekräftig nach einer längeren Fahrzeit ist natürlich das berühmte Kerzenbild...schön bräunlich sollte es sein....dann klappts auch mit der Hauptdüse. Aber erst nach ein paar Kilometern....die Kerze ändert ihre Farbe nicht so schnell....von Nagelneu Weiß auf Rehbraun.
Wenn die Düse nicht paßt hat man allerdings schnell eine Sparbüchse (Loch im Kolben)
Nach längerer Fahrzeit schadet ein Blick auf die Kerze auf keinen Fall.
Man hörts dem Motor aber auch an wenn er schön sauber ausdreht und nicht knattert oder drosselt.
Weite gehts mit der Nadel
Die Nadelstellung beeinlfußt den Teillastbereich grob 1/4 bis ca. 3/4 Schieberweg. Darunter spielt die LLD u. ihre Einstellung eine wichtige Rolle, darüber kommt die HD zum tragen.
LLD und Luftregulierschraube fehlen aber am ori. Vergaser.
Die LD, der zugehörige Luftkanal und die Luftregulierschraube sind als eine Art kleiner Vorvergaser zu sehen.
Das gelieferte Gemisch wird der Ansaugluft des Schiebers zugemischt da die HD noch nicht arbeiten kann.
Beim Aufziehen sollte sich der Motor nicht verschlucken oder spucken u. beim Gaswegnehmen nicht längere Zeit mit erhöhter Drehzahl nachlaufen. Was im Stand noch Funktionieren mag sieht auf der Strecke unter Last allerdings anders aus...der Motor reagiert nicht sauber auf die Gashand und schwächelt bis die HD einsetzt.
Zum eigentlichen Einstellen
Bewährt hat sich die Methode mit Schieberanschlägen die den Vergaser nur 1/4, 1/2 und 3/4 öffnen laßen, beim Standartvergaser Metall oder Plastikröhrchen mit einem Durchmesser von 14 mm und der paßenden Länge. Nun wird jede Nadelstellung in den verschiedenen Gasstellungen angetestet. Fünf Probefahrten mit 1/4 Gas...weitere Fünf für 1/2 und wiederum Fünf für 3/4 Gas. Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden aber nur so läßt sich die optimale Stellunge der Nadel herausfinden. Wer Arbeit u. Zeit sparen möchte testet halt nur die 1/2 Gasstellung an.
Standartpocket und Filter
Die Pocketbikes laufen von Haus aus viel zu Fett, der Luftfilter u. seine Plastikabdeckung ist das Problem. Das Filterschwämchen ist viel zu Klein und ständig versifft. Einen Luftfilter kann man aber nicht einstellen wie einen Vergaser.
Wechsel währe die bessere Lösung...kleiner Rennfilter mit Adapterplatte.
Alternativ auch ein günstiger K&N Nachbau mit 90° Winkelstück angeschloßen.
Für den Anfang sollte es aber ausreichen in die ori. schwarze Plastikabdeckung einige Löcher zu bohren..immer eins nach dem anderen.
Auch die Luftzuführungkanäle der schwarzen Filterabdeckung gehören untersucht...bei meinem waren 2 von 5 Kanälen durch Plastiküberreste zu.
Teillast mager....Vollgas in Richtung fett
Gruß Thomas
Beim Standartvergaser stehen 5 Nadelstellungen zur Verfügung..diese sind aber recht Grob Unterteilt.
Die Nadelstellung dient nicht dazu das Gemisch bei Vollgas einzustellen.
In der Vollgasposition des Scheibers ist der freigegebene Ringspalt zwischen Nadel/Düsenstock größer als die Hauptdüse. Einzig die Hauptdüse dient zum Vollgas abstimmen.
Die Nadel beeinflußt also den Ringspalt zwischen Ihr und dem Düsenstock u. damit die geförderte Spritmenge, währen der Schieber die Luftzufuhr regelt. Ist aber die Nadel zu Tief gesetzt für die Schieberstellung stimmt das Verhältnis Luft/Benzin nicht, gleiches trifft zu wenn die Nadel zu Hoch gesetzt wurde. Es wird zuviel oder zuwenig Benzin zugemsicht.
Mal schnell was zur Hauptdüse
Hauptdüse zu Klein
Motor dreht recht gifftig.
Wenn er es Überlebt, helles bis weißes Kerzenbild.
Dreht nicht Sauber aus...Beschleunigt beim Gaswegnehmen...bei Vollgas
merklicher Leistungsschwund.
Sehr Gefährlich für den Motor....Sparbüchse droht..Überhitzung oder Klammer.
Hauptdüse zu Groß
Motor wirkt Müde, dreht Unwillig aus u. starke Rauchentwicklung
Kerzenbild geht in Richtung Dunkel bis Schwarz.
Neigt bei Vollgas zum Viertakten, Knattert u. Drosselt
Ungefährlich für den Motor, hoher Spritvebrauch
Aussagekräftig nach einer längeren Fahrzeit ist natürlich das berühmte Kerzenbild...schön bräunlich sollte es sein....dann klappts auch mit der Hauptdüse. Aber erst nach ein paar Kilometern....die Kerze ändert ihre Farbe nicht so schnell....von Nagelneu Weiß auf Rehbraun.
Wenn die Düse nicht paßt hat man allerdings schnell eine Sparbüchse (Loch im Kolben)
Nach längerer Fahrzeit schadet ein Blick auf die Kerze auf keinen Fall.
Man hörts dem Motor aber auch an wenn er schön sauber ausdreht und nicht knattert oder drosselt.
Weite gehts mit der Nadel
Die Nadelstellung beeinlfußt den Teillastbereich grob 1/4 bis ca. 3/4 Schieberweg. Darunter spielt die LLD u. ihre Einstellung eine wichtige Rolle, darüber kommt die HD zum tragen.
LLD und Luftregulierschraube fehlen aber am ori. Vergaser.
Die LD, der zugehörige Luftkanal und die Luftregulierschraube sind als eine Art kleiner Vorvergaser zu sehen.
Das gelieferte Gemisch wird der Ansaugluft des Schiebers zugemischt da die HD noch nicht arbeiten kann.
Beim Aufziehen sollte sich der Motor nicht verschlucken oder spucken u. beim Gaswegnehmen nicht längere Zeit mit erhöhter Drehzahl nachlaufen. Was im Stand noch Funktionieren mag sieht auf der Strecke unter Last allerdings anders aus...der Motor reagiert nicht sauber auf die Gashand und schwächelt bis die HD einsetzt.
Zum eigentlichen Einstellen
Bewährt hat sich die Methode mit Schieberanschlägen die den Vergaser nur 1/4, 1/2 und 3/4 öffnen laßen, beim Standartvergaser Metall oder Plastikröhrchen mit einem Durchmesser von 14 mm und der paßenden Länge. Nun wird jede Nadelstellung in den verschiedenen Gasstellungen angetestet. Fünf Probefahrten mit 1/4 Gas...weitere Fünf für 1/2 und wiederum Fünf für 3/4 Gas. Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden aber nur so läßt sich die optimale Stellunge der Nadel herausfinden. Wer Arbeit u. Zeit sparen möchte testet halt nur die 1/2 Gasstellung an.
Standartpocket und Filter
Die Pocketbikes laufen von Haus aus viel zu Fett, der Luftfilter u. seine Plastikabdeckung ist das Problem. Das Filterschwämchen ist viel zu Klein und ständig versifft. Einen Luftfilter kann man aber nicht einstellen wie einen Vergaser.
Wechsel währe die bessere Lösung...kleiner Rennfilter mit Adapterplatte.
Alternativ auch ein günstiger K&N Nachbau mit 90° Winkelstück angeschloßen.
Für den Anfang sollte es aber ausreichen in die ori. schwarze Plastikabdeckung einige Löcher zu bohren..immer eins nach dem anderen.
Auch die Luftzuführungkanäle der schwarzen Filterabdeckung gehören untersucht...bei meinem waren 2 von 5 Kanälen durch Plastiküberreste zu.
Teillast mager....Vollgas in Richtung fett
Gruß Thomas