Vollwangenwelle
Verfasst: 08.12.2011, 23:29
Servus
Am Anfang will man ja immer soo viel,aber alles auf eimal geht nicht!
Daher hab ich mir für meinen ersten Motor überschaubare Ziele gesetzt.
Ich wollte das Einlaßsystem optimieren,Schwungmasse verringern,Wuchtverhältnis verbessern und ein gescheites Reso umsetzen.
Einlaßsystem
Onkel Riek sagt,das der Frischgasstrom möglichst kantenfrei ins KW Gehäuse strömen soll.Also habe ich einen Quadriga von Ill-legal verwendet,den ich mit Hilfe von Feileman&Söhne an das KW Gehäuse angepaßt habe.Der Selfmade ASS geht flüssig in den Venturi des Membranträgers über.Als Gaser werde ich entweder einen 17er Bing (Zündapp) oder einen 17,5er PHVA Dello verwenden
Schwungmasse
Bei der Schwungmasse habe ich 170g "gespart" 100g durch die Kupplung und 70g beim Lüfterrad.Allerdings bin ich von dieser Maßname wieder ab,denn ich seh nicht ein,das ich für die popeligen 18g,die man alleine durch das Wegbrechen der Lamellen gewinnt,die Gebläsekühlung verringert.
Reso
Ein Selfmadereso ist natürlich "Königsklasse",wird auch kommen,aber im Moment muß ich mich erstmal mit einem "Fertigprodukt" zufrieden geben.Ich will sie nicht schlecht machen - preislich ist sie wirklich konkurenzlos,aber "den sich windenen Schlangenpower" lehne ich aus Prinzip ab.Ein "technisch sauberes Reso" schaut halt einfach anders aus.Nach langem Suchen konnte ich eine gute,alte Pro-Pipe ergattern
Wuchtverhältnis (WV)
Wenn ich mir eine KW anschaue,die ein gutes WV hat,dann fehlt da schon einiges an Material.Wenn ich also bei einer Vollwangenwelle mit Bohrungen arbeite,kann ich also nie einen negativen Wert erreichen,sondern jede Bohrung ist ein Schritt in die richtige Richtung.
By oldstyledc at 2011-07-12
Ich hatte die Welle zerlegt,da ich sie von 12er auf 10er Kolbenbolzen umbauen wollte,denn als Kolben hatte ich noch einen von einem Mach1 Scooter,dem ich - passend zum Stützströmer - eine Aussparung im Kolbenhemd verpaßt habe.Das ist ein 44mm Kolben,der genau so leicht wie ein 40mm Kracherkolben ist.Als neuen Hubzapfen habe ich einen Kolbenbolzen einer Ciao verwendet,der mir auch nocheinmal ein paar Gramm gebracht hat.Unterm Strich habe ich die KW um 28g erleichtert.
By oldstyledc at 2011-10-22
Ich habe noch eine Vollwangenwelle,die 2mm mehr Hub hat.Bei der möchte ich gerne etwas anderes ausprobieren.Bei dieser Welle möchte ich re & li neben dem Hubzapfen nur eine große Wuchtbohrung setzen.Allerdings will ich die Bohrung nicht als Durchgangsloch gestalten,sondern beidseitig mit einem Zapfensenker,sodaß mittig in der Bohrung ein Rand verbleibt.Danach möchte ich die Bohrung auf einer Seite mit Klebeband zukleben und von der anderen Seite das Loch mit Uhu Endfest & Microballons auffüllen.Der mittige Rand in der Bohrung soll dabei nur verhindern,das sich das Epoxi von der KW verabschieden kann.
So und jetzt komme ich an einen Punkt,wo ich noch total unschlüssig bin.
Der Membranträger ist ja beim Kracher wirklich ungünstig positioniert,da der Frischgasstrom ja mittig durch die KW muß.Wenn ich die KW sowieso zerlege,würde es Sinn machen,wenn ich die Hubzapfen innen etwas abdrehe? Also jetzt habe ich einen Spalt zwischen den einzelnen Hubzapfen von 6mm und hatte überlegt,auf jeder Seite 1,5mmabzudrehen um so auf ein Spaltmaß von 9mm zu kommen.
Das Wuchtverhältnis würde sich zwar wieder etwas verschlechtern,aber bei meiner ersten Welle habe ich mit dem anderen Kolben gute 40g gewonnen.Das Vorverdichtungsverhältnis würde sich auch etwas verringern,was aber nicht negativ sein muß,denn das ist beim Kracher mit Vollwangenwelle eh etwas zu hoch.
Wäre das eine Verbesserung,oder eine Verschimmbesserung?
Wäre supi,wenn jemand einen kleinen Denkanstoß für mich hätte
Gruß Dani
Am Anfang will man ja immer soo viel,aber alles auf eimal geht nicht!
Daher hab ich mir für meinen ersten Motor überschaubare Ziele gesetzt.
Ich wollte das Einlaßsystem optimieren,Schwungmasse verringern,Wuchtverhältnis verbessern und ein gescheites Reso umsetzen.
Einlaßsystem
Onkel Riek sagt,das der Frischgasstrom möglichst kantenfrei ins KW Gehäuse strömen soll.Also habe ich einen Quadriga von Ill-legal verwendet,den ich mit Hilfe von Feileman&Söhne an das KW Gehäuse angepaßt habe.Der Selfmade ASS geht flüssig in den Venturi des Membranträgers über.Als Gaser werde ich entweder einen 17er Bing (Zündapp) oder einen 17,5er PHVA Dello verwenden
Schwungmasse
Bei der Schwungmasse habe ich 170g "gespart" 100g durch die Kupplung und 70g beim Lüfterrad.Allerdings bin ich von dieser Maßname wieder ab,denn ich seh nicht ein,das ich für die popeligen 18g,die man alleine durch das Wegbrechen der Lamellen gewinnt,die Gebläsekühlung verringert.
Reso
Ein Selfmadereso ist natürlich "Königsklasse",wird auch kommen,aber im Moment muß ich mich erstmal mit einem "Fertigprodukt" zufrieden geben.Ich will sie nicht schlecht machen - preislich ist sie wirklich konkurenzlos,aber "den sich windenen Schlangenpower" lehne ich aus Prinzip ab.Ein "technisch sauberes Reso" schaut halt einfach anders aus.Nach langem Suchen konnte ich eine gute,alte Pro-Pipe ergattern
Wuchtverhältnis (WV)
Wenn ich mir eine KW anschaue,die ein gutes WV hat,dann fehlt da schon einiges an Material.Wenn ich also bei einer Vollwangenwelle mit Bohrungen arbeite,kann ich also nie einen negativen Wert erreichen,sondern jede Bohrung ist ein Schritt in die richtige Richtung.
By oldstyledc at 2011-07-12
Ich hatte die Welle zerlegt,da ich sie von 12er auf 10er Kolbenbolzen umbauen wollte,denn als Kolben hatte ich noch einen von einem Mach1 Scooter,dem ich - passend zum Stützströmer - eine Aussparung im Kolbenhemd verpaßt habe.Das ist ein 44mm Kolben,der genau so leicht wie ein 40mm Kracherkolben ist.Als neuen Hubzapfen habe ich einen Kolbenbolzen einer Ciao verwendet,der mir auch nocheinmal ein paar Gramm gebracht hat.Unterm Strich habe ich die KW um 28g erleichtert.
By oldstyledc at 2011-10-22
Ich habe noch eine Vollwangenwelle,die 2mm mehr Hub hat.Bei der möchte ich gerne etwas anderes ausprobieren.Bei dieser Welle möchte ich re & li neben dem Hubzapfen nur eine große Wuchtbohrung setzen.Allerdings will ich die Bohrung nicht als Durchgangsloch gestalten,sondern beidseitig mit einem Zapfensenker,sodaß mittig in der Bohrung ein Rand verbleibt.Danach möchte ich die Bohrung auf einer Seite mit Klebeband zukleben und von der anderen Seite das Loch mit Uhu Endfest & Microballons auffüllen.Der mittige Rand in der Bohrung soll dabei nur verhindern,das sich das Epoxi von der KW verabschieden kann.
So und jetzt komme ich an einen Punkt,wo ich noch total unschlüssig bin.
Der Membranträger ist ja beim Kracher wirklich ungünstig positioniert,da der Frischgasstrom ja mittig durch die KW muß.Wenn ich die KW sowieso zerlege,würde es Sinn machen,wenn ich die Hubzapfen innen etwas abdrehe? Also jetzt habe ich einen Spalt zwischen den einzelnen Hubzapfen von 6mm und hatte überlegt,auf jeder Seite 1,5mmabzudrehen um so auf ein Spaltmaß von 9mm zu kommen.
Das Wuchtverhältnis würde sich zwar wieder etwas verschlechtern,aber bei meiner ersten Welle habe ich mit dem anderen Kolben gute 40g gewonnen.Das Vorverdichtungsverhältnis würde sich auch etwas verringern,was aber nicht negativ sein muß,denn das ist beim Kracher mit Vollwangenwelle eh etwas zu hoch.
Wäre das eine Verbesserung,oder eine Verschimmbesserung?
Wäre supi,wenn jemand einen kleinen Denkanstoß für mich hätte
Gruß Dani