WBM´s LK Pocket Bike u. Rennfräsen Forum

Servus,

so....mal kleiner Gedankengang zu meinem Membranblock.

Habe diesen heute mal mit einem anderen verglichen.

Merklicher Unterschied war gleich mal der Winkel der Membranplatten.

An meinem verbauten Block sind diese ziemlich spitz angeordnet...dafür ist der Block an sich länger...also auch die Plättchen.

Der neue Block ist kürzer und der Winkel viel steiler...hat dafür Anschläge dran.

So...mein Gedanke ist, dass der steilere Winkel am kürzeren Block die Membranen schon viel früher öffnen lässt....ebenso der Gegendruck viel besser wirken kann...

Somit kann eine 0,4er Membran an meinem Motor bei dem langen Block mit spitzem Winkle die gleiche Funktion haben, wie eine 0,5er Membran am kurzen Block mit steilem Winkel....

Daduch kann man auch pauschal nicht sagen, dass eine dickere Membran an jedem Motor besser für den oberen Bereich ist...da bei einem spitzen Winkel die Membrane ohnehin weniger und schwerer öffnet...

Das ganze beeinflußt meiner Meinung nach die Wirkung der Füllung emens, wobei der kurze Block noch den Vorteil hat, dass man den Block weiter ins Gehäuse setzen kann um den Ansaugweg zu verkürzen.


Ob ich mit meinem Gedankenzug richtig liege und was Ihr für Erfahrungen habt, dürft Ihr mir gerne Mitteilen.

Ich selbst werde erst am Sonntag zum testen kommen.

Gruß Chris

Den meisten Kartfahrern ist der Einfluss der "stumpfen" und "spitzeren" Membranblöcken bekannt.

Wenn ich einen Motor will der besser bei niedrigen Drehzahlen arbeitet, dann ist ein Stumpfer Winkel besser und der mit spitzem Winkel hat gasdynamischen bei hohen Drehzahlen weniger grossen Strömungswiderstand und somit eine bessere Füllung.

Als Kartfahrer stimmt man den Motor unter anderem auch mit dem Membranblock auf die Streckencharakteristik ab.

OK...is doch schon mal eine Aussage...

Wie verhält es sich mit der Membranstärke im Vergleich zu den Winkeln?

Je steiler der Winkel, desto dicker die Membrane bei gleicher Wirkung einer dünneren am spitzen Winkel?

Gruß Chris

Der Winkel verstärkt oder schwächt die Eigenschaft der Membrane(Dicke).
Welche Membrane sich nun am besten bewährt wird man nur duch Versuche herausfinden.

Hi,

morgen komme ich zum testen auf die Bahn...werde dann mal bescheid geben, ob sich dünnere Membranen an spitzeren Blöcken besser bewähren und umgekehrt..

Gruß Chris

Chris1976 hat geschrieben:Hi,

ob sich dünnere Membranen an spitzeren Blöcken besser bewähren und umgekehrt..

Das habe ich so nicht gesagt.

Es werden die negativen wie auch die positiven Eigenschaften verstärkt oder geschwächt. Das Schlussendlich überwiegt ist eine andere Sache. Bei einem Membranblock mit spitzem Winkel kann eine dicke Membrane von Vorteil sein da sie sich so oder so nicht nicht stark aufbiegen muss und effentuell weniger schnell ins Flattern kommt. Über den Membranblock und dessen Membrane könnte man wohl schon fast ein Buch schreiben. Die Membrane muss habe einfach zum Membranblock passen.

Hi,

also..Sonntag getestet....war also fast so, wie schon gedacht.

Erst mal mit dem spitzen Block getestet....die DZ im Stand betrug mit der 0,35er Membran 18800U/min...unter Last 17400U/min....

Dann auf die 0,30er abgerüstet....im Stand kamen nicht mal mehr 16000U/min zusammen...unter Last ein gestottere im oberen Bereich...nicht gut.

Also Blöcke getauscht und den kürzeren, steileren verbaut.

Dort ging mal mit dem 0,30er Membran garnichts mehr, im Stand schon nur noch stottern bei Vollgas...mit den 0,35er Membranen etwa das gleiche Bild wie am spitzen Block mit den 0,35ern.

Somit hätte ich evtl. 0,4er gebraucht, um das wieder auszugleichen.

An der Beschleunigung bzw. am Schub oder Gasannahme habe ich bei egal welcher Version keinerlei Unterschied gespührt...evtl. weil es kein "unten herum" gibt...Kupplung greift ja erst bei 9000U/min.

Naja...wieder was gelernt...

Gruß Chris