von agria1700 » 18.12.2008, 23:35
"Das Problem wird sein was anderes zu finden außer Agria weit und breit
Die Dominanz dieses Einachsers ist schon erdrückend.
Ergänzt werden muss noch der Spaß am Schrauben und Tüfteln...jeder auf seine Art und Weise. Sonst wären Diff und gefederte Achsschenkel Umbauten im Einachserrennsport wohl nicht zu erklären...gelle Birger.
Das alles nur wegen der 2.5 min Fahrzeit....würde das Sinn machen, eher weniger
Du hast den Ehrgeiz zum Siegen vergessen...ist doch schön den "Ersten" zu machen wie in Griesheim "
es stimmt, außer nen paar hakos und nen paar solo´s gibt s fast ausschließlich agria´s derer vom typ 1700.
wieso?? weil es der meistgebaute einachser ist, weil die mschine über den vierten gang einfach zu höherer geschwindigkeit gebracht werden kann, und weil alle gängigen motortypen verbaut wurden,...
die ilo´s, hirth, berning und auch die diesel....
andere maschinen eignen sich sicherlich auch, sind aber bezüglich der ersatzteile ungünstiger (außer hako).
bei hako hat man halt 150er motoren, die gegenüber den 250er auf der 1700er leistungsmäßig hinterherhängen, zumind. im originalen zustand...
was nun meine tuning arbeiten betrifft, so kann ich doch sagen, dass ich auch jahrelang nur mitgefahren bin. soll heißen mit originalen motoren, mit mittelmäßigen motoren.
irgendwann kamen dann die arbeitsjahre, wo nen paar euro in der kasse neue möglichkeiten auftaten.
statt mehrere motoren kaputtzutunen, wie meine ortsansässigen kollegen, habe ich nen neuen hirth ultra-light gekauft. der hat dann schon viel spass gemacht, und wurde im darauffolgenden nicht mehr zugelassen, um in der originalen klasse zu fahren.
den einzylindrischen haben wir dann gegen nen zweizylindrischen getauscht,......noch mehr spass,.....
aber und dies ist echt wichtig,.... nicht mehr schneller !!!!!
wer nun die ergebnisse und die fahrzeuge kennt, und weiss wer wie gefahren ist, und welche strafzeiten unter dem strich in der zeit stecken, kann sich von den zusammenhängen ein eigenes bild machen.
das umständliche geschwätz soll ausdrücken, dass man sich definitv fragen muss, wie viel leistung auf einem renneinachser sinnvoll ist.
wenn man mit 50ps im gleichen gespann nicht schneller fahren kann, als mit 15ps, machen die weiteren 35 ps doch keinen sinn, oder es ergibt sich die frage woran das liegt, oder????
diese denkanstösse sind oftmals mit einem lächeln abgetan worden, nach dem motto: er will nicht weiter motoren tunen, oder kann es nicht, oder will wieder original klassen fahren, usw....
aber worin liegt denn nun der grund???
meiner meinung nach lässt sich eine agria1700 nunmal nicht viel schneller über einen parcours fahren, wenn man fahrwerkstechnisch nichts verändert. soll heißen, dass ding braucht ne federung.
meine variante der federungskonstruktin baut zu breit, um diese mit ner starren achse im renneinsatz um die ecken lenken zu können.
aus diesem grund hab ich nach verschiedenen varianten gesucht, die es ja im einachsigen und automobilen sektor gibt.
mit den (mir) geeigneten teilen haben wir uns ans werk gemacht und mal ne neuartige konstruktion auf die räder gestellt, die zwar noch lange nicht perfekt, aber zumindest im zweiten lauf nen respektables ergebnis erzielt hat.
natürlich macht es spass zu gewinnen,....
aber was mir viel mehr spass macht, bzw. mich an dem projekt fortfahren lässt,...
ist die bestätigung meiner theorie, dass das fahrwerk nen gewaltigen einfluss hat.
der sieg in griesheim war schön, aber das besondere daran waren die 13,6 ps mit denen wir die offene klasse mit abstand gewonnen haben.
andere konzepte funktionieren auch und auf anderen strecken gibt es andere besonderheiten,....
bin gespannt was die mitstreiter so bauen werden,...
und immer an einem offenem dialog interessiert und habe auch wenige geheimnisse,....
wer aber nen echten durchbruch mit reinem motortuning erhofft, leigt meiner meinung nach daneben,...
aber ich respektiere jede meinung und freue mich auf ne unfallfreie saison 2009,...
frohe feiertage und nen guten rutsch ins jahr 2009
fetten gruß birger