Wenn schon Turbo dann Elektroturbo

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Wenn schon Turbo dann Elektroturbo

Beitragvon Megaracer » 03.08.2007, 20:26

Hallo

Statt immer wieder die sinnlosen Versuche einen viel zu grossen Abgasturbolader auf einen viel zu kleinen Motor (<125ccm) zu implantieren, könnte man sich Gedanken über einen Elektrolader machen.

Allerdings sollte auch hier die grosse Leistungsaufnahme nicht unterschätzt werden.

Ebenfalls sollte man ein solchen System nicht mit irgend einem Ebay Schrott verlichen werden der mit ein paar wenigen Watt einen ganzen Automotor zwangbeatmen soll. Was nur volldeppen glauben.

Dies ist zwar nur ein Versuch aber jeder grössere Abgasladerhersteller ist an der entwicklung von Elektroturbos.

Allerdings ist dies ein Rootskompressor aber es gibt ebenfalls Elektroturbos mit einer Verdichterturbine eines Abgasladers


http://www.turbomagazine.com/tech/0406t ... ercharger/
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Beitragvon Megaracer » 03.08.2007, 20:59

Noch ein Linke von einem richtigen Elektroturbo:
http://www.turbodyne.flavorgrafix.com/d ... &Itemid=12
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Beitragvon WBM » 03.08.2007, 23:17

Tach

E-Booster

Bild

Keine Frage: Der Turbolader setzt sich auch beim Ottomotor durch. Doch erst muss es gelingen, das Turboloch zu schließen. Elektrisch angetriebene Lader können ein Weg dahin sein.


Die Fans großvolumiger Ottomotoren wissen es genau: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen – außer durch noch mehr Hubraum. Das ansatzlose Ansprechen eines fleischigen V8 ist doch so viel sympathischer als die per Turbodoping aufgepumpten Anabolika-Muskeln moderner Downsizing-Konzepte. Denn diese brauchen bei jedem Gas geben Zeit, um Ladedruck aufzubauen – auch wenn dieses Turboloch mittlerweile eher spür- als messbar ist.
Dr. Stefan Münz: „Preislich könnte der E-Booster in der Größenordnung eines herkömmlichen Turboladers liegen.“

Zusatzdruck bei Bedarf

Der E-Booster wird dem eigentlichen Abgasturbolader vor- oder nachgeschaltet. Er stellt unabhängig vom Betriebszustand des Motors Ladedruck bereit und überbrückt damit genau die Betriebsphase, in der der Abgasdruck für den Turbolader noch nicht ausreicht. Die E-Maschine läuft sehr schnell hoch, sie liefert nach nur 0,3 s einen Ladedruck von 1,3 bar (absolut). Der Drehmomentanstieg im unteren Drehzahlbereich liegt bei etwa 50 Prozent des Grundmoments.

Der E-Booster könnte schon dann seine Arbeit aufnehmen, wenn der Fahrer das Gaspedal berührt. Was dann passiert, erklärt Stefan Münz so: „Der E-Booster wirkt im Grunde wie ein selbstverstärkendes System. Er trägt dazu bei, dass der Motor schneller mehr Luft bekommt. Dadurch kann er früher mehr Kraftstoff einspritzen und es steht früher mehr Abgas zur Verfügung, um den ATL anzutreiben. Der E-Booster-Betrieb dauert dabei nur wenige Sekunden.“

Dieser rein instationäre Betrieb ist notwendig, um das Bordnetz nicht zu überlasten. Heutige Bordnetze haben allerdings noch gar nicht die Kapazität, um den E-Booster zu füttern. Die Industrie arbeitet aber an verstärkten 12-V-Bordnetzen. Immerhin leistet der Elektromotor bei voller Beschleunigung etwa 2,4 kW. Diese braucht er aber nur für eine sehr kurze Zeit. Noch einmal Dr. Münz: „Wir wollen diese 2,4 kW nicht direkt aus dem Bordnetz ziehen, sondern belasten es mit weniger Leistung für eine längere Zeit. Als Zwischenspeicher könnten zum Beispiel Supercap-Kondensatoren dienen.“

Kompakter Antrieb

Nach Auskunft des Unternehmens weist der E-Booster weder bei den Kosten noch beim Bauraum oder der Energiebilanz Nachteile gegenüber herkömmlichen Stufenturbo-Anlagen auf. Dabei produziert Borg Warner selbst ein solches System: den R2S im BMW 535d. Für Stefan Münz ist der E-Booster aber kein Konkurrent einer zweistufigen Aufladung, sondern eine Ergänzung am untere Ende des Motorenspektrums.

Ein Vorteil beim Package ist, dass der elektrische Lader nicht am Abgasstrang platziert werden muss. Dadurch kommen die temperatur- und vibrationsempfindlichen elektronischen Komponenten weg vom Motor. Wo auch immer er dann Platz findet – seine kompakte Bauweise sollte es den Package-Spezialisten leicht machen. E-Motoren können kurzzeitig ohne Einbußen bei der Lebensdauer sehr hoch überlastet werden. Der Antrieb des E-Booster muss deshalb nicht für eine stationäre Leistung von 2,4 kW ausgelegt sein und könne sehr klein gebaut werden, so Borg Warner. Er hat ein Bauvolumen von unter einem Liter und wiegt etwa 2 kg.

Und schließlich soll der E-Booster kraftstoffneutral arbeiten, obwohl er seine Energie aus dem Bordnetz und damit aus dem Kraftstoff bezieht. Der Verbrauchsvorteil resultiert vor allem aus dem Downsizing, das durch den Booster möglich wird. Das Unternehmen hat den Lader in Kooperation mit EBM Pabst (Motor) und Fujikura (Bordnetz) entwickelt. Es kann den E-Booster als Gesamtsystem mit einem abgestimmten ATL und verstärkten Bordnetz anbieten. Der Einsatz des E-Boosters ist unabhängig von der Motorenbauart. Er eignet sich allgemein für kleinvolumige Motoren und dabei vor allem für Ottomotoren. Derzeit laufen laut Stefan Münz Vorentwicklungsprojekte mit mehreren Kunden. Serienprojekte gebe es heute noch nicht. Doch im Jahr 2008 soll der E-Boost dann zu spüren sein.

Wie du selbst schon geschrieben hast....die Leistungsaufnahme von bis zu 2.4 KW in einem 12 Volt Netz sind mal eben 200 Ampere.
Könnte....sollte....was wäre wen....scheint noch in den Kinderschuhen zu stecken

Gruß Thomas
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Beitragvon Megaracer » 04.08.2007, 10:43

<Könnte....sollte....was wäre wen....scheint noch in den Kinderschuhen zu stecken >

Ja aber nur im Fahrzeugbereich. Bei grossen Schiffsmotoren funktionert die Sache schon lange im Serieneinsatz. Ist natürlich auch nicht wirklch mit einem Fahrzeugmotor zu vergleichen.
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Beitragvon WBM » 04.08.2007, 11:24

Tach

In der Bucht zum Thema Elektroturbo. Knappe 200 Euro.....Fertig :)
Sollte ich nun meinen alten Haarföhn umbauen

Bild

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von WBM am 04.08.2007, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Megaracer » 04.08.2007, 11:37

Dies meinte ich eigentlich mit EBAY-Schrott.

Da ist ein normaler Lüfte drin der wenn ich mich richtig errinnere keine 50 Watt hat. So was kann natürlich nie funktionieren. Dafür wird dann noch ein horrender Preis verlangt. Leider gibt es so viel unwissende Kunden die den Mist kaufen. So was reicht nicht mal für ein PB.

So was ist eher einen Leistungsbremse, also Negativtuning. Mit 50W kann man nicht mal den Motor im Leerlauf aufladen.

Man kann nicht mit 50W den Motor so aufladen wenn die seriösen Firmen dafür mehrer kW benötigen. Oder vielleicht können diese kleveren Firmen die Physik umgehen ;-)


Wenn man so was selber machen will nimmt man lieber einen Modellbrushlessmotor(ca. 1kW) die ohne weiteres bis 50000 1/min drehen.
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