Motor ILO L251
Motoren seinerzeit der Agria 1700
Berning DK 6, Hatz E75 / E79
Hirth 81 M 1, Jlo L251, Ruggerini RD 850
Für Hakorennen wird gerne der ILO und der Hirth
missbraucht, hier gehts um den L251
Nix wildes, normaler Gebrauchsmotor der 50-60 er Jahre.
Verdichtung im Mittel 6.5:1, 7 PS bei 3000 1/min...mittlere
Kolbengeschwindigkeit ca. 6.6 m/s bei Nenndrehzahl. Der
Kurbelwelle u. dem Kolben können wohl kurzzeitig um die 10-12 m/s
zugemutet werden, das untere Pleuellager möchte dabei aber gut
geschmiert werden....besser ist das.
Klassische Umkehrspülung (Schnürle Spülung). Auslaß, links
u. rechts je einen Überströmer und einen Einlaß. Steuerzeiten
typisch Gebrauchsmotor, großer Nutz sowie Ansaughub sorgen
für satten Durchzug....allerdings mag der Motor so nicht "drehen"
Abwicklung des noch luftgekühlten Motors. Auslaß u. Einlaß
wurden geringfügig bearbeitet. Sehnenmaß in Klammern. Von Haus
aus haben diese Art der Motoren einen VA von höchstens 14-16°,
in dieser Abwicklung liegen wir schon bei 20° VA. Die Auslaßsteuerzeit
wurde von 152° auf 160° vergrößert....immer schön mit Bedacht.
Größerer VA (in Kombination Resonanzauspuff) ermöglicht höhere Drehzahlen,
höhere Drehzahlen erhöhen aber auch die mittlere Kolbengeschwinddigkeit u. die thermische
Belastung des Zylinders/Kolben. Es zeigten sich leider leiche Anlaufspuren
am Kolbenumfang an meheren Stellen. Spätestens da wurde mir klar
das der Motor auf Wasserkühlung umgebaut werden sollte...
Der rechte Kolben gehört zu einer Suzuki GT 750, dient nur zu Vergleichszwecken.
(Anzahl u. stärke der Ringe, Postition des Kolbenbolzens usw.